30 Oktober 2010

Landkarte der Zeit

So, nun endlich kann ich meine abschließende Meinung zum Buch veröffentlichen. Ich bin absolut begeistert von Die Landkarte der Zeit. Der Roman steht auf alle Fälle in meinem Lieblingsbuchregal.



Der Roman ist in drei Handlungsstränge unterteilt. Die Geschichte spielt zunächst in London, zu der Zeit als Jack the Ripper sein Unwesen treibt. Andrew, Sohn aus reichem Hause, verliebt sich ausgerechnet in die junge Prostituierte Marie. Doch den beiden ist kein Happy End vergönnt. Marie fällt Jack the Ripper zum Opfer. Andrew ist verzweifelt und beschließt, seinem Leben ein Ende zu setzen. Sein Cousin kann dies jedoch verhindern und erzählt ihm von der Agentur für Zeitreisen, die es möglich macht durch die Dimensionen zu reisen. Vielleicht die Möglichkeit für Andrew die Vergangenheit ungeschehen zu machen?



Im zweiten Teil lernt der Leser Claire Haggerty kennen, die ihr Leben zur viktorianischen Zeit satt hat und beschließt in das Jahr 2000 zu reisen. Dort herrscht zu dieser Zeit Krieg. Doch sie verliebt sich in den Hauptmann Derek Shackleton und möchte trotz der dort herrschenden Umstände in dieser Zeit bleiben. Doch dies bleibt ihr verwehrt. Wird es ein Wiedersehen geben?

Im dritten Teil untersucht Inspektor Garrett Mordfälle, in denen die Opfer durch Waffen sterben, die zu dieser Zeit noch gar nicht existieren. Er verdächtigt daraufhin die Agentur für Zeitreisen, beziehungsweise vermutet, dass einer der Zeitreisenden Waffen geschmuggelt hat.

Fazit: Der Autor hat es geschafft die Genre Fantasy, Zukunftsroman und Krimi auf wundervolle Weise mit wahren historischen Begebenheiten zu vereinen. Begebenheiten und Handlungsorte werden sehr detailgetreu und phantasievoll beschrieben, was die Geschichte nochmals interessanter macht. Sehr gut gefallen hat mir auch der Erzählstil, der Erzähler greift hin und wieder in das Geschehen ein und wendet sich direkt an den Leser. Der Roman ist sehr komplex und verlangt vom Leser einiges an Aufmerksamkeit und auch Durchhaltevermögen ab, dafür wird der Leser aber mit einem Ende belohnt, bei dem es dem Autor gelungen ist, alle Fäden der Geschichte meisterhaft zusammen zu führen. Ich kann diesen Roman uneingeschränkt empfehlen!

Für weitere Informationen über Buch und Autor: ich habe hier schon einmal darüber berichtet KLICK

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